Freiheit: Ein kraftvoller Vergleich der finanziellen Belastungen weltweit

Die finanzielle Belastung durch Steuern und Staatsverschuldung beeinflusst maßgeblich die Lebensqualität und Freiheit der Bürger. Ein internationaler Vergleich zwischen Österreich, Deutschland, der Schweiz, dem Spitzenreiter Mexiko und dem Schlusslicht Deutschland bietet interessante Einblicke.

Tabelle: Finanzielle und arbeitsbezogene Kennzahlen im internationalen Vergleich

LandDurchschnittlicher Steuersatz (%)Pro-Kopf-Verschuldung (Euro)Durchschnittliche Arbeitsstunden pro TagDurchschnittliche jährliche Urlaubszeit (Tage)Durchschnittliche jährliche Krankenstandstage
Österreich43,556.8217,02515,4
Deutschland38,929.5707,23010,9
Schweiz27,148.2136,8204,2
Mexiko (Spitzenreiter)20,010.0009,563,0
Deutschland (Schlusslicht)38,929.5707,23010,9

Erläuterungen:

  • Durchschnittlicher Steuersatz (%): Der Anteil des Einkommens, der durchschnittlich als Steuer abgeführt wird.
  • Pro-Kopf-Verschuldung (Euro): Die auf jeden Bürger entfallende Staatsverschuldung.
  • Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Tag: Die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit eines Beschäftigten.
  • Durchschnittliche jährliche Urlaubszeit (Tage): Die durchschnittliche Anzahl an Urlaubstagen pro Jahr.
  • Durchschnittliche jährliche Krankenstandstage: Die durchschnittliche Anzahl an Krankheitstagen pro Jahr.

Arbeitszeitaufteilung

Die folgende Information veranschaulicht, ab welchem Zeitpunkt des Arbeitstages die Beschäftigten für sich selbst arbeiten, nachdem sie die Steuerlast „erarbeitet“ haben:

Land: Österreich | Arbeitszeit pro Tag (h): 7.0 | Steuerquote (%): 43.5 | Arbeitszeit für Steuern (h): 3.04 | Arbeitszeit für sich selbst (h): 3.95
Land: Deutschland | Arbeitszeit pro Tag (h): 7.2 | Steuerquote (%): 38.9 | Arbeitszeit für Steuern (h): 2.80 | Arbeitszeit für sich selbst (h): 4.40
Land: Schweiz | Arbeitszeit pro Tag (h): 6.8 | Steuerquote (%): 27.1 | Arbeitszeit für Steuern (h): 1.84 | Arbeitszeit für sich selbst (h): 4.96
Land: Mexiko (Spitzenreiter) | Arbeitszeit pro Tag (h): 9.5 | Steuerquote (%): 20.0 | Arbeitszeit für Steuern (h): 1.90 | Arbeitszeit für sich selbst (h): 7.60
Land: Deutschland (Schlusslicht) | Arbeitszeit pro Tag (h): 7.2 | Steuerquote (%): 38.9 | Arbeitszeit für Steuern (h): 2.80 | Arbeitszeit für sich selbst (h): 4.40

Länder mit niedrigeren Steuerquoten, wie die Schweiz und Mexiko, erreichen die Arbeitszeit für sich selbst früher als andere.

Analyse:

  • Österreich: Hohe Steuerlast und Pro-Kopf-Verschuldung führen zu einer späteren „Freiheit“ im Arbeitstag.
  • Deutschland: Trotz moderater Steuerlast und Verschuldung beginnt die Zeit für persönliche Zwecke früher im Vergleich zu Österreich.
  • Schweiz: Niedrige Steuerlast ermöglicht eine frühere „Freiheit“ im Arbeitstag, trotz höherer Pro-Kopf-Verschuldung.
  • Mexiko (Spitzenreiter): Niedrige Steuerlast und Verschuldung führen zu einer frühen „Freiheit“ im Arbeitstag, trotz längerer Arbeitszeiten.
  • Deutschland (Schlusslicht): Obwohl die Steuerlast moderat ist, führt die geringere Arbeitszeit zu einer späteren „Freiheit“ im Arbeitstag.

Fazit:

Die finanzielle Belastung durch Steuern und Staatsverschuldung variiert international erheblich und beeinflusst den Zeitpunkt, ab dem Beschäftigte für ihre eigenen Zwecke arbeiten können. Länder mit niedrigerer Steuerlast und Verschuldung bieten ihren Bürgern tendenziell mehr finanzielle Freiheit im Alltag.

Quellen:

„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ – Astrid Lindgren

Wann waren die besten freien Zeiten, was wurde dafür gemacht und warum kippte es wieder?

Die Frage nach der besten Zeit für Freiheit und Freizeit in der Geschichte ist komplex, da sie von kulturellen, wirtschaftlichen und technologischen Faktoren abhängt. Doch es gibt einige historische Phasen und Modelle, die als Höhepunkte gelten könnten:


1. Die Jäger-und-Sammler-Zeit (~10.000 v. Chr. bis ~8.000 v. Chr.)

Warum Freiheit und Freizeit damals hoch waren:

  • Lebensstil: Jäger und Sammler hatten in vielen Kulturen vergleichsweise viel Freizeit. Studien schätzen, dass sie etwa 3–5 Stunden pro Tag für die Nahrungsbeschaffung aufwenden mussten.
  • Gemeinschaftliche Strukturen: Eigentum war kaum verbreitet, Konflikte um Besitz waren daher selten.
  • Flexibilität: Kein fester Arbeitsrhythmus, sondern Anpassung an die Natur und die Jahreszeiten.

Warum es kippte:

  • Die neolithische Revolution führte zur Sesshaftigkeit und Landwirtschaft. Arbeit wurde intensiver, da nun Ackerbau und Tierhaltung die Nahrungsgrundlage sicherten.
  • Hierarchien und Eigentumsverhältnisse entwickelten sich, wodurch soziale Ungleichheit entstand.

2. Die industrielle Revolution (18.–19. Jahrhundert): Der Wendepunkt

Warum Freiheit und Freizeit stark eingeschränkt wurden:

  • Massive Arbeitszeiten: 12- bis 16-Stunden-Tage in Fabriken waren die Norm.
  • Kinderarbeit: Auch Kinder arbeiteten unter harten Bedingungen.
  • Fehlende soziale Sicherheit: Ohne Versicherungen oder feste Arbeitszeiten lebten viele Arbeiter in Unsicherheit.

Warum es besser wurde:

  • Gewerkschaften und Arbeiterbewegungen setzten sich für Rechte wie den 8-Stunden-Tag ein.
  • Soziale Reformen (z. B. Krankenversicherung in Deutschland unter Bismarck) verbesserten die Lebensbedingungen.

3. Die goldenen Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg (1950er–1970er Jahre)

Warum Freiheit und Freizeit auf einem Höhepunkt waren:

  • Wirtschaftswunder: In westlichen Industrieländern stiegen Wohlstand und Lebensstandard rapide an.
  • Arbeitszeitverkürzung: Der 40-Stunden-Woche wurde in vielen Ländern Standard, und Urlaubstage wurden gesetzlich garantiert.
  • Technologische Fortschritte: Maschinen und Technologien entlasteten die körperliche Arbeit.
  • Soziale Sicherheit: Sozialstaaten bauten umfassende Netzwerke auf, die Bildung, Gesundheit und Rente garantierten.

Warum es kippte:

  • Globalisierung: Arbeitsplätze wurden in Länder mit niedrigeren Löhnen verlagert, was Druck auf Arbeitnehmer ausübte.
  • Neoliberale Politik: Ab den 1980er-Jahren kam es in vielen Ländern zu Kürzungen im Sozialstaat und Deregulierung des Arbeitsmarktes.
  • Digitalisierung: Die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones und das Internet hat Freizeit oft „unsichtbar“ verkürzt.

4. Heute: Eine widersprüchliche Zeit

Was verbessert wurde:

  • Flexiblere Arbeitszeitmodelle und Homeoffice ermöglichen mehr persönliche Gestaltung.
  • Künstliche Intelligenz und Automatisierung könnten viele Arbeiten erleichtern.

Warum Freiheit dennoch eingeschränkt bleibt:

  • Die „Always-On“-Mentalität lässt viele Menschen auch außerhalb der Arbeitszeiten erreichbar sein.
  • Wirtschaftlicher Druck und soziale Ungleichheiten führen dazu, dass Freizeit für viele Menschen zu einem Luxus wird.

Schlussfolgerung: Was können wir daraus lernen?

  • Freiheit und Freizeit scheinen am besten zu sein, wenn Wohlstand, soziale Sicherheit und technologische Innovation Hand in Hand gehen.
  • Warum es kippt: Sobald Ungleichheiten oder wirtschaftlicher Druck überhandnehmen, nimmt die Freiheit wieder ab.

Raus aus der Verschuldung: Freiheitsgrad für alle Bürger

Freiheitsgrad als Maßstab (ACHTUNG NEUE BASIS, ALLE BÜRGER EINES LANDES WERDEN MITGERECHNET!)

Der Freiheitsgrad eines Landes beschreibt die wirtschaftliche und zeitliche Autonomie aller Bürger, unabhängig von Alter oder Erwerbsstatus. Dieser Ansatz berücksichtigt sowohl die arbeitende Bevölkerung als auch Kinder, Rentner und andere Nicht-Erwerbstätige. Der Freiheitsgrad wird berechnet, indem Freizeit, Einkommen nach Steuern und soziale Sicherheit ins Verhältnis zur Belastung aller Bürger gesetzt werden.


Bestandteile des Freiheitsgrades

  1. Freizeit:
    Freizeit ist die Zeit, die nach Arbeitszeit, Schlaf und notwendigen Verpflichtungen wie Haushalt oder Pflege für den Einzelnen verbleibt. Um alle Bürger einzubeziehen, wird die Arbeitszeit der Erwerbstätigen gewichtet, da ein Teil der Bevölkerung (z. B. Kinder und Rentner) keine Erwerbsarbeit leistet.
  2. Einkommen nach Steuern (Netto-Einkommen):
    Das Netto-Einkommen umfasst das frei verfügbare Einkommen nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben. Zusätzlich werden staatliche Transferleistungen wie Kindergeld oder Renten berücksichtigt, um den Gesamtbetrag für alle Bürger zu berechnen.
  3. Soziale Sicherheit:
    Der Freiheitsgrad misst auch den Zugang zu staatlichen Leistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Rentensystemen. Je umfassender diese Absicherung ist, desto höher ist der Wert für die soziale Sicherheit.
  4. Belastung:
    Die Belastung umfasst die Steuerquote, die Pro-Kopf-Verschuldung und die tägliche Arbeitsleistung der Erwerbstätigen. Diese Werte werden auf die gesamte Bevölkerung verteilt, um eine faire Berechnung für alle Bürger zu ermöglichen.

Beispiel: Herr und Frau Österreicher

Angenommene Werte für Österreich:

  • Die Arbeitszeit pro Tag beträgt für Erwerbstätige durchschnittlich 7 Stunden.
  • Etwa 50 Prozent der Bevölkerung sind erwerbstätig.
  • Durchschnittlich verbringen Bürger 3 Stunden pro Tag mit Verpflichtungen wie Haushalt oder Pflege.
  • Die Steuerquote liegt bei 43,5 Prozent.
  • Die soziale Sicherheit wird mit einem Wert von 0,9 bewertet, da der Zugang zu Bildung, Gesundheit und Renten als sehr hoch gilt.
  • Das Netto-Einkommen pro Bürger (einschließlich Transferleistungen) liegt bei 30.000 Euro.
  • Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt 56.821 Euro.

Zeitaufteilung und Freiheitsgrad im internationalen Vergleich

LandArbeitszeit für Steuern (h)Arbeitszeit für sich selbst (h)Pro-Kopf-Verschuldung (€)
Österreich3.043.9556.821
Deutschland2.804.4029.570
Schweiz1.844.9648.213
Mexiko (Spitzenreiter)1.907.6010.000
Deutschland (Schlusslicht)2.804.4029.570

Essentielle Ergänzungen

Um den Freiheitsgrad noch umfassender zu gestalten, könnten weitere Faktoren berücksichtigt werden:

  1. Lebenshaltungskosten:
    Wie viel vom Netto-Einkommen bleibt nach den Grundausgaben übrig?
  2. Gesundheitszustand und Lebenserwartung:
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Wohlbefinden?
  3. Bildung:
    Kann der Zugang zu Bildung als Sprungbrett für individuelle Freiheit genutzt werden?
  4. Technologie-Zugang:
    Automatisierung und neue Technologien könnten potenziell die Freizeit erhöhen.

P.S.: Über die Berechnung und Datenlage

Die im Artikel dargestellten Berechnungen und Werte basieren auf durchschnittlichen statistischen Angaben sowie öffentlich zugänglichen Datenquellen. Es handelt sich hierbei um Annäherungen, die darauf abzielen, komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen. Dabei wurden folgende Annahmen getroffen:

  1. Arbeitszeit und Steuerquote:
    Die Arbeitszeit basiert auf statistischen Durchschnittswerten für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte, ohne spezifische Berücksichtigung von Berufsgruppen oder regionalen Unterschieden. Die Steuerquote wurde als prozentualer Anteil des Bruttoinlandsprodukts herangezogen.
  2. Pro-Kopf-Verschuldung:
    Die Pro-Kopf-Verschuldung wurde als die gesamte Staatsverschuldung geteilt durch die Bevölkerungsanzahl des jeweiligen Landes berechnet.
  3. Einkommen nach Steuern:
    Das Netto-Einkommen wurde aus einem Durchschnittseinkommen abgeleitet, das auch staatliche Transferleistungen wie Kindergeld und Renten einbezieht.
  4. Soziale Sicherheit:
    Der Faktor für soziale Sicherheit ist eine qualitative Bewertung, die auf internationalen Indizes wie dem Human Development Index (HDI) oder dem Global Social Mobility Index basiert.
  5. Freizeitberechnung:
    Die Freizeit wurde durch eine Gewichtung der Arbeitszeit der Erwerbstätigen in Relation zur gesamten Bevölkerung berechnet.

Wichtige Hinweise:

  • Die Ergebnisse sind keine exakten Berechnungen, sondern dienen als Indikator für die zeitliche und finanzielle Belastung sowie die verfügbare Freiheit in einem Land.
  • Unterschiede in der Datenerhebung, Methodik und den individuellen Lebensumständen können zu Abweichungen führen.

Diskussionsfragen und Rückmeldungen:

Vor der Diskussion, natürlich immer auch die Kontrolle. Bitte liebe Experten, bestätigen sie diese Kennzahlen? Gibt es Meinungsverschiedenheiten? Was meinst du – reicht der Freiheitsgrad als Indikator aus, oder sollten wir ihn um emotionale und kulturelle Aspekte erweitern? Z. B. das subjektive Gefühl von Freiheit oder gesellschaftliche Zufriedenheit? Natürlich geht es primär um Leistung, sonst ist der Frieden und die Freiheit in Gefahr. Wo sollen wir beginnen? Beim Taschengeld für Kinder, bei den Pensionen oder bei der Leistenden Gesellschaft eines Landes?

Diskussionsfrage: Glaubst du, dass wir mit der Technologie die nächste Phase von mehr Freiheit erreichen können, oder wird sie uns weiter in Abhängigkeit führen?

Sollten Sie Anmerkungen oder bessere Datenquellen haben, freuen wir uns über Ihr Feedback. Dieser Artikel versteht sich als Beitrag zu einer offenen Diskussion über wirtschaftliche und soziale Freiheit.

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